Mittwoch, 26. Oktober 2011

Wally´s Boom Boom BBQ Sauce

Freunde des gepflegten Kochens, es geht weiter. Heute im Fokus: Saucen.

Um genau zu sein, Wally´s Boom Boom BBQ Sauce. 

Gekaufte BBQ Sauce is ja auch ganz nett, aber hier wisst ihr was drin ist. Und zwar keine Geschmacksverstärker, Stabilisatoren, Konservierungsmittel oder Farbstoffe. Naja gut, ein paar vielleicht, in dem Ketchup den ihr für die Sauce braucht, aber das ist überschaubar. Man kann die Sauce auch super als Marinade verwenden, z.B. für Spare Ribs, für die ich euch ein Rezept in einem meiner nächsten Posts vorstelle.

Genug geschwafelt, es geht zur Sache, ihr braucht:

- 250 ml Ketchup (keine Werbung, aber ich empfehle Heinz Ketchup)
- 2 EL Sojasauce
- 1 ordentlichen EL Honig
- Saft einer 1/2 Orange (unbehandelt wäre gut, dann könnt ihr noch etwas von der Schale reinreiben)
- 1 Zweig Rosmarin, Nadeln abgezupft und fein gehackt
- 1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
- Salz, Pfeffer, 1 EL geräucherte Paprika ( die gibt Wally´s BBQ Sauce den BOOM BOOM-Effekt)
- Ein guter Schuss bestes Olivenöl

Die Zutaten werden einfach miteinander verrührt. Ist die Sauce zu dünn, mehr Ketchup dazu. Ist sie zu dick, mehr Orangensaft. Ich tue auch gern noch 1 TL gemörserte Fenchelsamen und etwas Szechuanpfeffer dazu. Wer die Sauce noch BOOMIGER will gibt noch Chilipulver oder frische gehackte Chili dazu. Yessir!

Finger rein, probieren, und...gut? Ich hoffe doch. Klar, anders als HP oder Jack Daniels BBQ, aber is ja auch selbst gemacht, ne!

Ansonsten gilt wie immer: Kameraden, haltet die Küche sauber!

Euer Heim-Chefkoch Wally

Sonntag, 23. Oktober 2011

Simple Pasta mit Erbsen,Schinken, Zwiebeln und Sahnesauce

Liebe Freunde des gepflegten Kochens,
keiner rechnet mehr damit, aber es gibt tatsächlich wieder neue Rezepte. Bitte entschuldigt die lange Wartezeit, aber ich hatte irgendwie keine Motivation die letzten Monate.

Das soll jetzt wieder anders werden. Daher heute einfach mal ein Pastarezept wenns schnell gehen soll. Auch für die Studis unter euch! Die Zutaten dafür hat man eigentlich immer zu Hause. Also los, für 2 Portionen braucht ihr :

- 1-2 Zwiebeln, am besten Schalotten
- 3-4 Scheiben vom besten gekochten Schinken,in Würfel geschnitten, oder auch Chorizo/Salami
- 1-2 Hände Erbsen, tiefgefroren, oder auch Spargel
- 150-250 ml ml Kochsahne (is nich ganz so fett...)
- Salz, Pfeffer, etw. Zucker
- Nudeln, z.B. Penne, Tortellini
- evtl. Parmesan

Los geht´s! Die Zwiebeln fein, den Schinken grob würfeln. 1 Pfanne aufstellen, mittelheiß werden lassen. Nen guten Schuß Olivenöl in die Pfanne, dann die Zwiebeln und den Schinken hineingeben und anschwitzen bis beides schön Farbe genommen hat.

Dann die Sahne und die Erbsen dazugeben, umrühren und auf mittlerer Stufe die Sahne einkochen lassen bis eine schön sämige Sauce entsteht, das dauert ein paar Minuten!

Mit Salz, reichlich frischem, schwarzen Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Der frische Pfeffer gibt dem ganzen Gericht eine süßliche Schärfe,ich liebe das...
Ihr könnt nach Belieben auch kurz vor Ende etwas Parmesan unter die Sauce ziehen, das gibt eine schöne cremige Konsistenz.

Probiert das Gericht auf jeden Fall auch mit einer guten Salami oder Chorizo, wenn ihr die in Stücke schneidet und mit den Zwiebeln anbratet,und sich das Fett der Salami mit der Sauce verbindet, was soll ich sagen, DER KNALLER! Ihr könnt auch etwa nach der Hälfte der Kochzeit ein paar halbierte Kirschtomaten dazugeben, gibt eine schöne frische Tomatennote.Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, just do it!

Die Zubereitung dieses Gerichts dauert mit Nudeln kochen vielleicht ne 1/4 Stunde, und glaubt mir, das ist es wert! Bei mir kommt das mindestens 1 mal die Woche auf den Tisch!

Für Fragen, Anregungen, Rezeptwünsche etc. bin ich wie immer offen. Ansonsten gilt weiterhin: Kameraden, haltet die Küche sauber!

Euer Heim-Chefkoch Wally

Donnerstag, 13. Januar 2011

Teil 5: Gemüsesuppe

Hallo und herzlich Willkommen zurück bei Kochen lernen mit Wally.
Nachdem die letzen Monate irgendwie nix ging heute mal wieder ein Rezept aus den tiefen meiner Synapsen. Und das stimmt wirklich, denn für Suppen braucht man eigentlich gar kein Rezept.

In meiner Ausbildung hatten ich und die anderen Azubis jeden Tag die Ehre eine neue Tagessuppe zu kochen.
Dabei ist die Vorgehensweise zur Herstellung einer Suppe (fast) immer gleich: Die geschmacksgebende Zutat (meist Gemüse) in grobe Würfel schneiden, im Topf kräftig anschwitzen, mit Brühe oder Wasser aufgiessen, garkochen und entweder pürieren oder so belassen.

Heute geht es um Gemüsesuppe. Die wird natürlich nicht püriert (naja,geht auch), weil man ja noch ne schöne Einlage haben will. Los gehts,ihr braucht:

- 1/2 Kopf Sellerie  
- 5 Karotten
- 1 Zucchini
- 2-3 Stck. Topinambur
- evtl. 1/2 Steckrübe
- 6 große Schalotten
- 2 Zehen frischen Knoblauch
- 2 Zweige Rosmarin
- 4 Zweige Thymian




Ihr könnt natürlich jedes Gemüse nehmen das ihr mögt. Bedenkt dabei nur immer wie weich oder hart das Gemüse ist. Eventuell brät man weiches Gemüse nicht mit an sondern schmeißt es erst später in den Topf.

Erstmal also das Gemüse so groß würfeln wie ihr mögt, man sollte es halt noch in den Mund kriegen können.
Dann einen Topf aufstellen, heiß werden lassen, einen guten Schuss Öl hineingeben und das Gemüse von allen Seiten kräftig anschwitzen.














Währenddessen Wasser oder Brühe (so viel dass das Gemüse im Topf später gut bedeckt ist) in einem Topf erhitzen. Wenn das Gemüse leicht gebräunt ist mit Brühe aufgiessen. Das wars schon fast.
Temperatur runterstellen und das Gemüse in der Brühe langsam garziehen.














 Die Suppe kräftig mit Salz und Pfeffer und auch Zucker würzen.
Ihr fragt euch jetzt wahrscheinlich wofür die Kräuter sind. Mir ist die Suppe ohne irgendwie zu langweilig.
Also, wenn ihr wollt, einfach den Knoblauch mit derm gezupften Rosmarin und Thymian zusammenhacken.














Die Kräuter solltet ihr erst kurz vor dem Servieren dazugeben, das gibt ein herrliches Aroma!
Nochmal: Experimentiert einfach mit verschiedenem Gemüse, alles kann nichts muss ist die Devise.
Auch gebratener Speck oder Würstchen gehen gut, wenn nen bisschen Fleisch mit rein soll.

In diesem Sinne: Lassts euch schmecken, und wie immer gilt:
Kameraden, haltet die Küche sauber!

Euer Heim-Chefkoch Wally

Donnerstag, 4. November 2010

Teil 4: Chinesische Pfannkuchen mit Ente und Pflaumensauce

Liebe Freunde des gepflegten Kochens, herzlich Willkommen zu Kochen lernen mit Wally Teil 4.

Wie versprochen gibt es an dieser Stelle mehr oder weniger regelmässig meine Lieblingsrezepte zum Nachkochen. Heute gibt es, ja, nee, ja doch irgendwie mein Lieblingsessen. Jeder der schonmal Pekingente gegessen hat kennt dieses Gericht, also garnich lange rumlabern, machen!

Ihr braucht aus dem Asia Markt:
- Pekingenten Pfannkuchen (tiefgekühlt)
- Five Spices Gewürz
- evtl. Hoisin Sauce (meine Freundin bevorzugt Pflaumensauce, ich liebe Hoisin..)
- 1 Bambus Dämpfkorb für die Pfannkuchen

aus dem Supermarkt:
- 1 Gurke
- 1 Bund Lauchzwiebeln
- 2 Entenbrustfilets
- 1 Tüte getrocknete Pflaumen

Bei der Variante aus dem Chinarestaurant wird eigentlich nur die Entenhaut dazu gereicht, aus meiner Zeit im Trader Vic´s kenne ich das ganze aber auch mit einer 1/2 Ente ohne Knochen, die am Tisch auseinandergezupft wurde. Ich finde es aber auch mit dünn aufgeschnittener Entenbrust super, zumal die auch meistens im Supermarkt zu kriegen ist.

Kommen wir zur Zubereitung der Sauce.

Ihr benötigt:
- 15 getrocknete Pflaumen
- 500 ml Brühe (Gemüse oder Hühnerbrühe)
- 1/2 TL Five Spices Gewürz


Ca. 15 getrockenete Pflaumen grob durchhacken.












Brühe in einem Topf aufstellen und heiß werden lassen.

Einen zweiten kleinen Topf heiß werden lassen, ca. 1 Esslöffel Öl (möglichst Raps oder Sonnenblumenöl) hinzufügen und die Pflaumen ca. 2 Minuten anbraten (Vorsicht, nicht anbrennen lassen!).
Dann die Pflaumen mit Brühe aufgießen bis sie leicht bedeckt sind. Jetzt die Sauce ca 20 Minuten kochen lassen, bei Bedarf Brühe nachgießen.













Dann die Sauce mit einem Mixstab pürieren und evtl. mehr Brühe hinzufügen, falls die Sauce zu dick geworden ist. Die Sauce wieder aufstellen, mit Five Spices Gewürz, Salz, etwas Chilipulver und Zucker nach Belieben abschmecken. Fertig! Jetzt könnt ihr schonmal 4 Pakete der Pfannkuchen aus dem Tiefkühler nehmen und ohne Folie auftauen lassen.

Eine halbe Gurke zuerst in Scheiben, dann die Scheiben in dünne Streifen schneiden.
Die Frühlingszwiebeln waschen, in 3 Teile schneiden, die 3 Teile halbieren und dann in dünne Streifen schneiden. Das Ganze sollte dann in etwa so aussehen:













Dann die Entenbrust mit der Hautseite nach oben auf ein Brett legen.













Die Haut, wie auf dem Bild zu sehen, rautenförmig einschneiden (Vorsicht, nicht zu tief einschneiden, so wie ich!).













Die Entenbrust dann mit der Hautseite nach unten in eine kalte Pfanne legen. Ich weiß nicht warum, aber die Haut wird krosser wenn die Pfanne kalt ist. Pfanne dann aufstellen und erhitzen. Den Ofen auf 180 C vorheizen. Einen großen Topf mit wenig Wasser aufstellen und aufkochen. Der Bambuskorb für die Pfannkuchen soll darin stehen können ohne das die Pfannkuchen nass werden, wir garen ja schließlich mit Dampf! ; )

Das Filet von beiden Seiten jeweils ca. 4 Minuten braten, dann auf Alufolie in den Ofen schieben.
Je nachdem wie ihr das Filet mögt (ich mags leicht rosa) braucht es jetzt noch ca 4- 5 Minuten. Evtl. mal anschneiden, ist zwar nicht das Beste fürs Fleisch, aber man kann sehen wie lange es noch braucht.













Den Bambuskorb in das kochen Wasser des großen Topfes stellen, die Pfannkuchen reinlegen, Deckel drauf und ca. 3 Minuten dämpfen lassen. Dann den Bambuskorb aus dem Wasser nehmen. Ihr könnt den Korb auch einfach auf den Tisch stellen, mit Deckel bleiben die Pfannkuchen warm!













Die Entenbrust in dünne Scheiben schneiden und auf Teller legen. Bei mir sah der gedeckte Tisch dann so aus:

















Wie ihr eure Pfannkuchen belegt sei euch überlassen. Bei mir sieht das immer so aus:













Pfannkuchen zusammenrollen, reinbeißen....und,wie schmeckts?

Ich hoffe ihr findet dieses Essen genauso klasse wie ich. Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit.
Ansonsten guten Appetit und bis zum nächsten Teil. Bis dahin gilt wie immer:
Kameraden, haltet die Küche sauber!
Euer Heim-Chefkoch Wally

Sonntag, 24. Oktober 2010

Teil 3- Homemade Pizza

Hello Folks,
willkommen zu Kochen lernen mit Wally Teil 3. Ab jetzt gibts hier (hoffentlich) regelmässig meine Lieblingsrezepte.

Heute gehts um des Deutschen Leibspeise Nr.1: Pizza. Und ich meine damit nicht diesen mit Formfleisch und Analogkäse belegten Fertigscheiß, sondern richtige, hausgemachte Pizza.Die ist 1. nachgewiesenermaßen gesünder und 2. 1000mal leckerer. Probiert es aus, es lohnt sich!
Um euch das ganze ein wenig zu erleichtern hab ich ein paar Fotos gemacht. In Zukunft soll es auch Videos geben, also stay tuned. Auf geht´s :

An Zutaten für den Teig benötigt ihr:
- 500g Mehl Typ 405 (gut für Pizza)
- 1 Päckchen Trockenhefe (7g)
- 300 ml Wasser
- 15g Honig (ohne den geht die Hefe nicht, Zucker in der gleichen Menge tut´s aber auch)
- 1 Prise Salz
 
Für die Tomatensauce:
- 2 kleine Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 Zweige Thymian, getrockneter Oregano
- 1 Dose passierte Tomaten
- Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Zucker













Der Belag bleibt natürlich ganz euch überlassen. Wir haltens meistens ganz simpel. Geriebener Gouda und frischer Mozzarella, ein paar schwarze Oliven und etwas frischen Thymian. Nach dem Backen belegen wir die Pizza dann mit Ruccola und italienischem Landschinken. Göttlich...

Zubereitung des Teiges :
500g Mehl abwiegen und mit dem Salz in eine große Schüssel geben. Mit einer Kelle eine Vertiefung in die Mitte des Mehls drücken.













Die Trockenhefe in 150 ml lauwarmem Wasser auflösen. 15g Honig hinzufügen,gut verrühren und in die Vertiefung des Mehls geben.













Hände einmehlen und mit 2 Fingern von der Mitte aus rühren und nach und nach immer mehr Mehl vom Rand dazu holen. Ist die Wasser-Mehl Mischung verbraucht die restlichen 150 ml Wasser dazu geben und weiterrühren bis sich ein Teig zu bilden beginnt. Dann den Teig aus der Schüssel nehmen und auf die gemehlte Arbeitsplatte legen. Der Teig sollte jetzt ca. 5 Minuten geknetet werden, bis ihr einen glatten, nicht mehr feuchten Teig habt. Am besten knetete ihr den Teig mit dem Handballen von allen Seiten. Ist der Teig zu feucht einfach mehr Mehl einkneten. Zum Schluss den Teig mit Mehl bestäuben und locker in ein Geschirrhandtuch wickeln und liegenlassen. Die Hefe im Teig muss jetzt ca. 30 bis 40 Minuten gehen. Nach Ende der Zeit den Teig noch einmal durchkneten. Fertig,jetzt könnt ihr den Teig auf Backpapier dünn ausrollen.













Zubereitung der Tomatensauce:
Die Schalotten und den Knoblauch fein würfeln. Einen Topf nicht zu heiß (mittlere Stufe) werden lassen,
einen guten Schuss Olivenöl hineingeben,Öl heiß werden lassen und Schalotten und Knoblauch hinzufügen.
Ca. 1 bis 2 Minuten glasig schwitzen.Wichtig ist dass der Knoblauch nicht verbrennt, das ist echt widerlich.
Dann die passierten Tomaten hinzufügen. Den Thymian abzupfen und mit Oregano (je nach Gusto) hinzufügen.
Mit Salz, Pfeffer und Zucker(!! holt den Tomatengeschmack voll raus!!) abschmecken. Fertig!













Den Ofen auf 220 C (Umluft) vorheizen. Die Pizza nach Gusto belegen und ca. 10 bis 15 Minuten backen.
Je nachdem wie knusprig ihr eure Pizza haben wollt kann die Backzeit variieren.

Das Ganze sollte dann in etwa so aussehen:













Ich weiß, ich weiß, hört sich jetzt alles kompliziert an, ist es aber wirklich nicht. Probiert es einfach aus, ich bin mir sicher, ihr werdet begeistert sein. Ich freu mich tierisch wenn ihr mir verratet wie eure Pizzen geworden sind. Für Kritik und Lob bin ich wie immer offen. Lasst euchs schmecken!

Kameraden, haltete die Küche sauber!
Euer Heim-Chefkoch Wally

Freitag, 8. Oktober 2010

Kochen lernen mit Wally Teil 2

*Räusper*
Erstmal vielen Dank für die mehr als positive Rückmeldung auf meine Schnapsidee. Das motiviert mich heute gleich mal Teil 2 nachzulegen.

Im 2.Teil habe ich mir überlegt mal auf die Utensilien einzugehen, die man zum Kochen so braucht.
Möchte bei der Gelegenheit nochmal kurz anmerken dass ich nicht der Allwissende bin.Ich poste hier also nur meine Ansichten,habt ihr also Einwände oder Tipps, feel free to let me know.

Los gehts...

Pfannen und Töpfe

Zu dem Thema gibts echt viele verschiedene Ansichten. Eines ist bei Töpfen und Pfannen jedenfalls Fakt: je dicker der Boden desto besser die Wärmeleitung, aber desto höher auch der Preis. Mein Chefkoch hat immer gesagt, mit ner guten Pfanne musst du jemandem richtig schön den Schädel einschlagen können.
Nett,oder? Aber es stimmt...

Gerade bei Töpfen ist die Auswahl riesig. Ich hab mir letztes Jahr ein 6teiliges Set aus Edelstahl gekauft.Von Sillit für knappe 200€ ,glaub ich. Für den Anfang reichen aber meiner Meinung nach 3 Töpfe: ein kleiner (z.B. für Saucen) ,ein mittlerer und ein großer Topf (z.B. für Pasta), am besten Edelstahl,dann habt ihr auch wirklich was davon.

Bei Pfannen siehts ähnlich aus. Riesenauswahl, aber auch viel Mist. Ich hab 4 verschiedene Pfannen zu Hause. 1 große beschichtete (für alles von Eiern über Gemüse,es backt nichts an), 1 kleine beschichtete (für Rührei oder Omelette), 1 Pfanne aus Edelstahl (für Fleisch) und 1 Grillpfanne (logisch wofür,ne?).
Für den Anfang reichen vollkommen eine große beschichtete und 1 Pfanne aus Edelstahl, z.B. von Tefal/WMF/Sillit. Mein Tipp: Sowas kann man sich immer super zu Weihnachten schenken lassen...

In Sachen Küchenutensilien gibts echt ne Menge was man haben kann, aber nicht unbedingt braucht.
Wenn ihr nicht grade als Koch arbeiten wollt braucht ihr vielleicht nicht unbedingt einen Pariser Löffel, um Melonenbällchen oder Pariser Kartoffeln auszustechen. Ich mag aber sonen Spielkram, dass muss jeder selbst für sich entscheiden.
 Hier also eine Liste der Sachen die man auch wirklich benutzt:

- Schneebesen, evtl. elektrisches Rührgerät (gibts grad bei Aldi für nen 10er)
- Pfannenwender,Kochlöffel aus HOLZ (tut eurer neuen beschichteten Pfanne den Gefallen: NIE Metall!)
- 1 Küchenreibe
- 1 Küchenwaage (gerade beim Backen unverzichtbar!)
- großes und kleines Haarsieb (gibts grad bei Tchibo für nen 10er)
- 1 Schaumkelle (Kelle mit Löchern, wenn man was aus dem heißen Wasser holen will)
- 1 Sparschäler, 1 Schälmesser
- 1 Küchenzange, 1 Kartoffelstampfer
- Tupperdosen (wenn ihr wie ich immer zuviel kocht)
- Topflappen
- 1 Auflaufform
- Backpapier, Alufolie, Gefrierbeutel
- Schneidebretter aus Plastik oder Holz. Für mich ist Plastik praktischer, weil ich die Bretter in die Spülmaschine stellen kann.Man sollte sich dafür aber öfter mal neue kaufen.

Ich finde auch einen Mixstab sehr nützlich, z.B. wenn man mal ne Suppe pürieren oder Pesto machen will.
Habt ihr diese Sachen beisammen seid ihr eigentlich gut vorbereitet.

Kommen wir zum schwierigsten Thema: Messer

Ein gutes Messer ist wirklich enorm wichtig um gut kochen zu können. Und leider gibt es auch hier eine größere Auswahl als nötig. Ich hab 6 verschiedene Messer, aber das ist für den privaten Zweck eigentlich albern. Meiner Meinug nach braucht ihr erstmal genau 3 Messer:

- 1 großes Kochmesser, mit dem man fast alles schneiden kann,egal ob Fleisch,Gemüse, Obst, Kräuter etc.
- 1 Sägemesser, für Brot, Obst, Gefrorenes etc.
- 1 Schälmesser s.o.
Das Set hier sieht zu dem Preis zum Beispiel ganz gut aus:
http://www.amazon.de/Fissler-SIGNUM-Messerblock-8-tlg-001/dp/B000B5ZKPO/ref=sr_1_3?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1286538169&sr=1-3

Mit diesen Messern kriegt ihr eigentlich alles geschnitten was es so gibt. Wenn die Messer stumpf werden schleift sie am besten nicht selbst, lasst sie schleifen, sonst sehen sie bald so aus wie meine.

Jungs, Mädels, das war Teil 2 von Kochen lernen mit Wally. Ich hoffe ihr könnt was mit meinen Tipps anfangen. Sollte ich was vergessen haben oder solltet ihr noch Fragen haben, bitte lasst es mich wissen.

Bis zum nächsten Post schreibt mir gerne was für Rezepte ihr hier in Zukunft gerne lesen möchtet, ich werde tun was ich kann.

Bis dahin gilt wie immer:

Kameraden,haltet die Küche sauber!
Euer Heim-Chefkoch Wally

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Herzlich willkommen

zu kochen lernen mit Wally. Das ist wie Malen mit Bob Ross, nur das meine Frisur wesentlich besser ist.
Spaß beiseite, worum geht es hier eigentlich?

Ich werde an dieser Stelle in Zukunft regelmässig meine Lieblingsrezepte posten. Vielleicht krieg ich den einen oder die andere dazu sich mal an den Herd zu stellen. Ihr werdet erstaunt sein wie viel Spaß kochen macht,mit den richtigen Zutaten, versteht sich. Und die sind verdammt wichtig damits anders schmeckt als Maggifix mit Sahne.

Daher gibts heute im ersten Teil von Kochen lernen mit Wally erstmal Tips welche Zutaten ihr immer zu Hause haben solltet. Habt ihr die Basics da habt ihr immer genug um spontan was Gutes kochen zu können.Falls mal Gäste kommen.Oma oder so.

Gewürze sind das A & O. Wenn ihr mich fragt, der Kram in den Dosen aus dem Supermarkt ist nur bedingt geniessbar. Wenn ihr gerne kocht,kauft euch einen stabilen Mörser für die Gewürze. Frisch gemörserter Pfeffer schmeckt z.B. einfach 100mal besser, believe me.

Das solltet ihr zu Hause haben:

normales Jodsalz, grobes Meersalz (ist nicht teuer)
Zucker, brauner Zucker, Puderzucker
schwarze Pfefferkörner
Paprikapulver, scharf und süß
Currypulver
Oregano,gerebelt
Lorbeerblätter
rote Zwiebeln, Schalotten (vergesst die normalen, Schalotten machen den Unterschied!)
Knoblauch, evtl. frisch im Kühlschrank

Bei allen anderen Kräutern ist frisch kaufen die bessere Wahl. Ihr werdets nicht glauben bis ihr es probiert habt. Thymian und Rosmarin z.B. kriegt man mittlerweile fast in jedem Supermarkt, auch als Topf, falls ihr nen grünen Daumen habt. Sieht auch schön aus...


 Öl/Fett ist Geschmacksträger.Hat mein Chefkoch immer gesagt.Is auch so, deshalb Butter und Öl bei die Fische. Das solltet ihr zu Hause haben:

Butter
Olivenöl extra vergine, Rapsöl
Weißweinessig,Rotweinessig, Balsamicoessig
Sojasauce, Sweet Chili Sauce
Worcestershiresauce

Milchprodukte

Milch
Kochsahne, 15 % Fett
Creme fraiche
Naturjoghurt
saure Sahne

Trockenprodukte und Dosenfutter

Nudeln, z.B. Penne, Spaghetti, Lasagne, Cannelloni
Langkornreis, Rundkornreis
Couscous
evtl. Linsen
Dosenfrüchte (Ananas,Mandarinen etc.)
Tomaten (passierte und geschälte)
Bohnen (Kidneys,weiße Bohnen)
Weizenmehl, Paniermehl
Cocosmilch
Honig,Marmelade, Nutella

Gut ist auf jeden Fall auch gefrorenes Gemüse,z.B. Erbsen, die aus der Dose sind nich so....

Gemüse

Supermärkte haben ja mittlerweile ne ganze Menge im Angebot, allerdings auch recht teuer und nicht immer gute Qualität. Ich geh immer in die Schanze zum Türken,die haben gute Ware und deutlich günstiger als Rewe oder Edeka. Kauft einfach worauf ihr gerade Lust habt und was frisch aussieht.

Super, jetzt habt ihr die Basics. In meinem nächsten Post geh ich mal näher auf Küchenutensilien und Gimmicks ein die man zum Kochen so braucht. Ich freu mich auf jeden Fall auf euer Feedback, ob das ganze überhaupt ne gute Idee is und über Ideen und Sachen die ihr vielleicht wissen wollt...

Kameraden, haltet die Küche sauber!
Euer Heim-Chefkoch Wally